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Rheinau

 

Das Städtchen Rheinau liegt an einem auffälligen Flussmäander des Hochrheins. Mittendrin liegt die Halbinsel mit stattlichen Klosterbauten. Erste Aufzeichnungen stammen aus dem frühen Mittelalter. Das Leben in Rheinau wird von den Aktivitäten auf der Klosterinsel mitbestimmt. Mehr

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Klosterinsel Südwest

Bildnummer: 18-159

Format 2 : 3 (bis ca. 75 cm Breite)

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Die Spitzkirche

Die Magdalenenkapelle wird auch Spitzkirche genannt, weil sie

in der Spitze der Flussinsel liegt.

Montage aus 3 Aufnahmen, mit Shift-Objektiv erstellt.

Bildnummer: 18-161

Format 2 : 3 (bis ca. 75 cm Breite)​

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Musikinsel mit Garten

Montage aus 3 Aufnahmen, mit Shift-Objektiv erstellt.

Bildnummer: 18-167

Format 5 : 4 (bis ca. 100 cm Breite)

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Die Bergkirche St. Nikolaus

Bildnummer: 18-160

Format 3 : 2 (bis ca. 75 cm Breite)

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Die Bergkirche im Grünen

Bildnummer: 19-180

Format 2 : 3 (bis ca. 50 cm Breite)

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Ortsbild Bergkirche

Bildnummer: 18-170

Format 7 : 3 (bis ca. 80 cm Breite)

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Ortsbild Bergkirche II

Bildnummer: 19-181

Format 3 : 2 (bis ca. 75 cm Breite)

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Staatskellerei Zürich

Bildnummer: 18-164

Format 3 : 2 (bis ca. 75 cm Breite)

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Am Klosterplatz

Bildnummer: 18-165

Maximale Bildgrösse: 170 x 100 cm​

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Treppengiebelhaus Rheinau

Bildnummer: 18-163

Format 2 : 3 (bis ca. 50 cm Breite)

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Flusskraftwerk Rheinau

Bildnummer: 18-168

Format 3 : 2 (bis ca. 75 cm Breite)

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Rheinau und ein Kloster zwischen Hochs und Tiefs

Als ehemaliges Benediktinerkloster überdauerte es die Wirren des Mittelalters einmal schlechter, ein anderes Mal besser. Im 18. Jahrhundert erlebte das Kloster seine späte Blüte. Der damalige Abt liess die Klosterkirche St. Maria mit ihrem wuchtigen Doppelturm und das Konventsgebäude im barocken Stil erneuern. Doch auch dieses Hoch hatte ein Ende.

 

1862 beschloss der Zürcher Kantonsrat, die Anlagen und Einrichtungen zu einem Psychiatriezentrum umzubauen. Es soll das Zentrum in der Stadt Zürich entlasten. Aus den Mönchszellen entstanden karge Patientenzimmer.
 

Die Zahl der Patienten und Pflegenden nahm kontinuierlich zu, bis schliesslich die baulichen Voraussetzungen für einen geordneten Betrieb nicht mehr gegeben waren. Der Kanton Zürich plante einen Neubau ausserhalb des Städtchen Rheinau. Nach dem Bezug vereinsamten die Bauten auf der Klosterinsel. Ende 2000 sollten Teile davon gar verkauft werden.
 

Doch die starke Arbeitsgemeinschaft „Pro Insel Rheinau“ möchte die Klosteranlagen zu einem Zentrum für Kirche, Kultur, Wissen, Kreativität, Soziales und Wirtschaft umfunktionieren. Ihr Konzept konnte sich erfolgreich gegen die ursprünglichen Verkaufsabsichten des Kantons durchsetzen.

Kurze Zeit danach entstand das „Haus der Stille“ der Spirituellen Weggemeinschaft, einem katholischen Orden von Schwestern. Das Haus steht im östlich gelegenen Spitzgarten und steht Ruhe und Beistand Suchenden offen.
 

Auch die Idee einer „Musikinsel“ begeisterte die Arbeitsgruppe. Doch ein erstes Projekt überstand nicht einmal die Machbarkeitsstudie. Das Kernproblem waren nicht die Umbaukosten, sondern die langfristige Deckung der Betriebskosten. Damit auf der Insel kein weiterer wirtschaftlicher Kollaps entstehen kann, muss jeder Nutzungsvorschlag aufzeigen, wie seine Betriebskosten langfristig gedeckt werden können.
 

Schliesslich fand sich in Christoph Blocher ein Investor, der zusammen mit dem Kanton Zürich die finanziellen Mittel aufbrachte, um die Musikinsel zu realisieren und längerfristig erfolgreich zu führen. Blocher ist im 4 km entfernten Laufen/ZH aufgewachsen und wollte unbedingt die Klosterinsel erhalten und zeitgemäss nutzen. Es entstand eine Musikinsel, offen für Laien-, Amateur- und Profimusiker mit Proberäumen, Aufnahmestudios und Konzertsaal samt Hotelzimmern und Restaurant. Somit wurden die ehemaligen Mönchszellen in eine dritte Art ihrer Nutzung umfunktioniert – zu einfachen Hotelzimmern.

Ein Kloster zwischen Hochs und Tiefs
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