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Lake Eyre
Der Salzsee Lake Eyre liegt mitten in der Oodnatta-Wüste, einem der trockensten Gebiete Australiens. Ursprünglich nach seinem europäischen Entdecker Edward John Eyre benannt, heisst er heute offiziell Kati-tanda. Mehr

Aus Sand und Salz – 20-230
Der Lake Eyre ist ein riesiger Salzsee, der nur sporadisch mit Wasser aus den mächtigen Monsunregen gefüllt wird. In der Ferne leuchten die vermeintlichen Wasser des Salzsees als Fata Morgana den trockenen Kehlen der Touristen entgegen.

Hot Sand – 20-231
Sonne und Wind regieren an den Ufern des Lake Eyre. Das wirre Geäst hält Sand zurück und lässt den Hügel wachsen. Seine asymmetrische Positionierung in einer entfernteren Position gibt der Figur im Bild mehr Raum und erlaubt zugleich einen Blick in die weite Salzseen-Landschaft. Auffällig das dunkle Geäst, das in einem Hell-Dunkelkontrast zum Sand liegt.

Sandbaden – 20-232
An den Ufern des Salzsees laden weite Sandstrände zum Sonnenbaden ein. Allerdings ist die Luft viel zu heiss und zu trocken, im Sommer bis zu 50 Grad Celsius. Im Hintergrund die vermeintlichen Wasser des Sees als Fata Morgana.

Ausgetrocknete Ufer – 20-233
Verdunstet das Wasser, so bleiben die Salze übrig. An manchen Orten entstehen Felder von weissen Salzflecken, an anderen Orten durchgehende Salzdecken. Die unzähligen Salzflecken werden in der Tiefer immer kleiner und scheinen dichter zueinander zu liegen. In loser Art angeordneten betonen sie die Tiefe im Bild. Ebenso betont die konisch in die Ferne zusammenlaufende Fläche von Salzflecken die räumliche Ausprägung im Bild.

Mit Salz leben – 20-234
So schnell die episodische Flut in den ausgetrockneten See fliesst, so rasch verdunstet das Wasser wieder. Die Pflanzen müssen salztolerant sein und eine lange Trockenheit überstehen können. Einige scheiden das Zuviel an Salz wieder über ihre Blätter aus. Andere stellen bei lang andauernder Trockenheit das Wachstum ein und werfen die Blätter ab, um Energie und Nährstoffe zu sparen.
Lake Eyre – der grösste Salzsee Australiens
Der Salzsee Lake Eyre ist der grösste seiner Art in Australien. Er ist in zwei Teile, den nördlichen und südlichen Eyre-See geteilt. Die beiden werden durch den Goyderkanal miteinander verbunden. Auf dem nördlichen Seeboden liegt die tiefste Stelle Australiens.
Die meiste Zeit ist der See eine riesige Wüste und von einer weissen Salzschicht überzogen. Nur sporadisch füllt er sich mit Wasser aus den mächtigen Monsunregen in der Ferne. Ganz gefüllt erreicht der See eine Fläche von rund 9’690 km2. Zum Vergleich: Der gefüllte See hat eine Fläche, die grösser als der Kanton Bern ist. In seinem Einzugsgebiet hätte die Schweiz 28 Mal Platz.
Füllt sich der See mit Wasser, so erwachen die Tiere und Pflanzen zu neuem Leben. Pelikane, Möwen und Enten finden reichlich Futter. Fische und Krebse vermehren sich innert Rekordzeit.
Lake Eyre liegt mit durchschnittlich 100 mm Niederschlag pro Jahr im trockensten Kern der Wüsten. Entscheidend für das Überleben und Fortpflanzen in der Wüste sind nicht die Durchschnittswerte von Klima und Wetter, sondern die höchsten und die niedrigsten Werte.
Alle drei Jahre steigt der Wasserpegel bis zu 1,5 m, einmal pro Jahrzehnt sind es 4 m (letztmals im 2016), drei Mal pro Jahrhundert wird er ganz aufgefüllt (im 20. Jh.). Gegen Ende des folgenden Sommers ist der grösste Teil des Sees wieder verdunstet. Zurück bleibt das weisse Salz und der Sand.
Woher kommen die episodischen Regenfälle? In Australien fehlen die hohen Gebirge, die Regenwolken aufhalten können. Deshalb wirken Wetterereignisse in fernen Gebieten bis weit in den Kontinent hinein. Episodische Regenfälle können ihren Ursprung in den Monsunregen im entfernten Norden haben. Aus tropischen Wirbelstürmen an der Westküste lösen sich Regenwolken ab, die weit über das Inland vorstossen. Über den warmen Wassern des Indischen Ozeans entstehen breite Wolkenbänder, die den Kontinent von Nordwest nach Südost durchqueren.