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Provence

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Kings Canyon
Der Kings Canyon ist eine der mächtigsten Schluchten Australiens und bildet das Zentrum des Watarrka National Park. Mehrheitlich im Schutze der hohen Felswände durchfliesst der Kings Creek die Schlucht. Die Felswände spenden Schatten und schaffen so ein Mikroklima, in dem zahlreiche Pflanzen und Bäume gedeihen können. Die Tiere und Pflanzen schätzen den ständigen Trinkwasservorrat in der Schlucht. Manche Reliktpflanzen aus den Urzeiten des ehemals feuchttropischen Klimas haben sich bis heute erhalten.

Rotorange Felsen – 20-260
Der Canyon besteht aus imposanten, bis zu 150 m hohen Felswänden, die im westlichen Teil der Georges Gill Ranges liegen. In der Tiefe der Schlucht ist ein Paradies für Pflanzen und Tiere entstanden. Es wird denn auch «Garden of Eden» genannt. Auf der Krete zeigen sich einige Wanderer und vermitteln einen Eindruck von der Grösse der Felswand.

Eine Schlucht mitten im Outback 20-261
Vor der Schlucht liegen die weiten, offenen Ebenen des Outbacks. Auffällig die roten Gesteinsbrocken mit ihren scharfkantigen Oberflächen. Die nahe Akazie hebt sich durch ihre offene Form und dem feingliedrigen Bau vom bedeckten Himmel ab. Bis zu den äussersten Verzweigungen können die Äste unterschieden werden. Die Teile vor der Ebene dagegen verschwinden in den umliegenden Weiten.

Aussergewöhnlicher Weitblick – 20-262
Tief in das Outback reicht der Ausblick von der Anhöhe des Kings Canyon aus. Die unzähligen weissen Wolken zerstreuen das starke Sonnenlicht. Die gelborangen Felsen und der blaue Himmel bilden zueinander ein split-komplementäres Farbenpaar. Die einzelnen Farbflächen sind im Bild zerstreut angeordnet und vermindern deshalb ihre Kontrastwirkung. Die weissen Wolken sind in Form und Farbe zueinander ähnlich und stellen sich dem Betrachter als eine auffällige Formgruppe dar. Die deutliche Staffelung der Wolken und die weite Ebene betonen die unendliche Tiefe im Bild.

Kings Canyon Forest – 20-263
Im Schutze des dichten Waldes fliesst das Wasser durch den Kings Canyon zu Tale. Die Baumkronen und Büsche wandeln das kräftige, direkte Licht in ein diffuseses. Derart treten die Umrisse, Oberflächenstrukturen und Farbnuancen hervor. Bei der Vegetation überwiegen knorrige Stämme und reich verzweigte Äste. Diese offenen Formen stehen in einem Formkontrast zu den geschlossenen Formen der Felsbrocken. Ihre dunklere Färbung lässt die Vegetation hervor-treten. Der geschweifte Flusslauf und die zahlreichen Überschneidungen in den Waldpartien führen zu einer ausgeprägten Raumlichkeit.

Teich in der Schlucht – 20-264
Der Schutz gegen die heissen Sonnenstrahlen zusammen mit einem geeigneten Untergrund lassen es sogar zu, dass mitten in der Schlucht ein kleiner Teich entstehen konnte. Und das in einem Klima, das durch eine markante Trockenheit und sehr wenig Niederschläge geprägt ist. Im Spiegelbild des blauen Himmels ist das dasjenige den weissen Stämme besonders gut zu sehen.

Ghost Gum – 20-265
Verschiedene Anpassungen helfen den Eukalypten, die Trockenheit besser zu ertragen. Die lederartige Struktur der Blätter verhindert eine zu hohe Transpiration. Die blassgrüne Färbung der Blätter und die für den Ghost
Gum charakteristisch weisse Rinde strahlen das Licht ab. Ein riesiges Wurzelwerk entzieht dem feuchten Untergrund das kostbare Nass.

Sehnige Baumstämme – 20-266
Sehnig stellt sich der Stamm der Akazie vor die steil aufragende Felslandschaft. Der helle Fels möchte hinter der dunklen Akazie hervortreten und scheint unmittelbar dahinter zu kleben. Der Raum verdichtet sich. Deutlich zum Ausdruck kommen das Wüstenlima, die Hitze und die Trockenheit, welche die Pflanzen durchzustehen haben. Ein Streiflicht betont den sehnigen Aufbau des Geästs, einige Partien versinken im eigenen Schatten.

Die letzten Wasser – 20-267
Sanft fliesst der Kings Creek über die letzten Steine, bevor er versickert. Die Oberflächen der Bäumchen, die Grasflächen und die Steine zeigen sauber herausgearbeitete Farbnuancen und eine ausgeprägte Zeichnung. Aus dem dunklen Bachbett ragen die Eukalypten mit ihren weissgrauen Stämmen in die Höhe. Zusammen mit dem Hochformat betonen sie die Vertikale im Bild.

Ungewohnter Boden – 20-268
Allgegenwärtig ist der rotorangene Sand in den zentralen Wüstengebieten. Die Polsterpflanzen durchlaufen eine Periode der Ruhe, um die Trockenheit bis zum nächsten Regen zu überstehen. Sie heben sich in ihrer offenen Form vom flächigen Grund ab. Das starke Nachmittagslicht lässt das warme Rotorange des Bodens leuchten. Die verschiedenen Rottöne der australischen Wüste stehen in einem Gegensatz zum braungrauen, düsteren Erdboden in unseren Breitengraden. Als eine ungewohnte Ausprägung von Boden richten sich unsere Augen immer wieder auf dieses Rotorange.

Desert Oaks – 20-269
Im umliegenden Outback haben die Desert Oaks (Allocasuarina; nicht mit unseren Eichen verwandt) eine eigene Strategie entwickelt, um in weitgehend trockenen Gebieten zu überleben. Der immergrüne Baum hat weit in die Tiefe reichende Wurzeln. Lange rutenartige Zweige übernehmen die Funktion der Blätter. Während des Wachstums liegen diese Ruten eng am Baum-stamm an und vermindern die Verdunstung des Baumes. Sobald die Wurzeln auf Grundwasser stossen, erweitert der Baum seine Äste zu einer ausgeprägten Krone, ihrer adulte Form (rechts im Bild).

Vegetation im Umland – 20-270
Im Vergleich zum dichten Wald im Kings Canyon wächst in der nicht weit davon entfernten Ebene eine ganz andere Vegetation. Zu den zahlreichen Gebüschen kommen Gräser und Polsterpflanzen hinzu. Daneben zeigt sich der nackte Sandboden. Bäume fehlen weitgehend. Auch sie haben verschiedene Strategien entwickelt, lange Trockenzeiten zu überdauern.