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Kata Tjuta – Valley of Winds
Mitten durch eine karge Landschaft aus gerundeten, steilen Felskuppen führt der Weg durch das Valley of Winds. Kata Tjuta («viele Köpfe») oder die Olgas sind heute eine Gebirgslandschaft von 36 Kuppen. In die einst zusammenhängenden Gebirgszüge haben sich entlang von Brüchen schmale, tiefe Schluchten gebildet. Mehr

Kata Tjuta (Olgas)
Dicht aufeinander folgen die Gebirgskuppen der Kata Thuta. Die ferne Gebirgskuppe überragt die näheren, der Raum zwischen ihnen verdichtet sich. Zusammen mit dem niedrigen Aufnahmestandpunkt betonen sie die Höhe im Bild. Die zueinander ähnlichen Kuppen grenzen sich durch schattige Partien eines Streiflichtes voneinander ab. Langgezogene horizontale und geschwungene Einfurchungen fördern die räumliche Ausgestaltung der geschlossenen Formen.

Gerundete Felskuppen
Steil und gerundet sind die Fels-kuppen der Kata Tjuta. Während der Wintermonate wirkt die Mittags-sonne als kräftiges Seitenlicht. Manche Partien werden von einem Streiflicht getroffen und zeigen ihre Oberflächenstrukturen. Die hellen Felsen in warmen Farben treten hervor, während der blaue Himmel in seiner kalten Farbe zurück bleibt. Die Kuppen sind mächtig genug, um aus der Ferne zu dominieren. Ihrer geschlossene Form gegenüber stehen die offenen Formen der nahen Sträucher.

Taleinwärts
Die Talebene, der Weg in den sich verengenden Talgrund hinein und die sich überschneidenden Bäume und Polsterpflanzen betonen die Tiefe des Tales. Die verteilten hellgrünen Bäume und Sträucher stehen mit dem rotorangenen Gestein in einem split-komplemen-tären Kontrast. Die ockerfarbenen Polsterpflanzen heben sich deutlich vom rotorangenen Unter- und Hintergrund ab. Das Gebirge ist genügend gross, um sich in der Ferne im Bild zu behaupten.


Wege durch die Kuppen I
Wege durch die Kuppen II
Mitten durch die karge Landschaft aus gerundeten Bergkuppen führt der Weg durch das Valley of Winds. Ein schmaler grüner Vegetations-streifen umrundet die mittig platzierte, kleine Kuppe und grenzt sie von den umgebenden, ähnlich gefärbten Felsen ab. Treffen die Lichtstrahlen in einem Streiflicht auf die steil aufragenden Wände, so grenzt sich die eine Kuppe durch Schattenbildung von den Nachbarn ab. Eine räumliche Struktur erhalten die Bergkuppen durch die streifenartigen Wände und ihre gegenseitigen Überdeckung.

Schmale Durchgänge
Enge Wege führen zwischen den mächtigen Kuppeln der Kata Tjuta von einem Tal ins nächste. Das Sonnenlicht hebt die längs verlaufenden Felswände in einem Seitenlicht hervor. Als Streiflicht betont es die Oberflächenstrukturen der quer verlaufenden Felsen. Dagegen versinken die schattigen Partien ganz in der Dunkelheit oder zeigen stark vereinfachte Oberflächenstrukturen. Das grüne Wäldchen in der Tiefe setzt einen moderaten Farbakzent. Die geschwungenen Formen der alten Gebirgsfelsen und die senkrecht aufragenden Felswände betonen die Räumlichkeit.

Plateauberg
Im kräftigen Licht ragt der dunkel-rote Plateauberg in den Kata Tjuta aus seiner Umgebung heraus. Seine Form ist mächtig und seine Farbe auffällig genug, dass er aus der Ferne gegen die nahen Baumgruppen zu bestehen vermag. Treffen die Sonnenstrahlen in einem Streiflicht auf die Bergflanke, so werden in diesen Partien die Oberflächenstrukturen hervorgehoben.
Kata Tjuta
Mitten durch eine karge Landschaft aus gerundeten, steilen Felskuppen führt der Weg durch das Valley of Winds. Kata Tjuta («viele Köpfe») oder die Olgas sind heute eine Gebirgslandschaft von 36 Kuppeln. Diese sind die stark abgetragenen Reste eines einst zusammenhängenden Gebirges, das vor 500 Mio. Jahre entstanden ist.
Als die australische Kontinentalplatte von Norden Richtung Äquator driftete, haben sich entlang von Brüchen schmale, tiefe Schluchten gebildet. Darin sammelte sich die Feuchtigkeit und bildete eine ideale Lebensgrundlage für viele subtropische Pflanzen und Tiere.
Das tropische Klima führte zu sintflutartigen Regengüssen, die unermüdlich am Fels nagten. Die bereits bestehenden Täler vertieften sich noch mehr, neue kamen hinzu. Als die Kontinentalplatte in ein Wüstenklima zu liegen kam, nahm die Erosion deutlich ab. Wind und Temperatur haben seither das Zepter übernommen.
Die Kuppeln erstrecken sich heute über eine Fläche von 35 km2 und haben einen Gesamtumfang von 22 km. Die höchste von ihnen - der Mt. Olga - ragt heute noch 546 m aus der Wüste und liegt 1’072 m ü. M.