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Eis in Bewegung

Die weiten Plateaugletscher mit ihren zahlreichen Gletscherzungen waren für Island zu jener Zeit charakteristisch. Die Gletscher waren besonders während den Kaltzeiten in Bewegung und hobelten Täler, Fjorde und Seen aus. Am Ende einer Eiszeit ist eine von Gletschern in vieler Hinsicht geprägten Landschaft entstanden. Unter zahlreichen Gletschern schlummern Vulkane.

  • Eisige Dynamik – Vom Neuschnee zum Gletschereis, über die Bewegungen als Gletscher und der Wandlung zurück zu Wasser.

 

  • Von Gletschern geprägt – Während den ausgeprägten Kaltzeiten bedeckten die Gletscher bis auf wenige Nunataks ganz Island. Beinahe alle der heute sichtbaren glazialen Landschaftsformen sind demnach während des letzten Glazials entstanden. Entsprechend dem Untergrund entstehen während den Kaltzeiten verschiedene Gletschertypen, in Island besonders Plateaugletscher, Gletscherzungen und Kargletscher. Unter den Eispanzern finden sich Gletscherspuren wie Moränen und Gletscherspalten. Die Gesteine sind vom Eis geritzt. Nach den Kaltzeiten traten zahlreiche, glazial geprägte Landschaften zu Tage wie Heiden, Gletschertäler und Fjorde, Bergspitzen und Zinnen, Pässe und Inselberge, Bergrutschgebiete, Gebirgslandschaften und die unzähligen Gletscherseen.

Gletschereis entsteht

Europas mächtigster Gletscher – Mit 8’100 km2 ist der Vatnajökull der flächenmässig grösste Gletscher Europas, grösser als alle übrigen europäischen Gletscher zusammen. Er ist auch flächenmässig umfangreicher als der grösste Kanton der Schweiz – Graubünden (7‘105 km2). Das Eis südlich der Grímsvötn-Caldera ist bis 1’000 m mächtig, im Mittel zwischen 400 bis 900 m. Im Bild ein kleiner Ausschnitt des Gletschers von  der Südküste her über die Sander.

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